Mit Hilfe von Shell In A Box kann mit einem Browser auf eine Shell zugegriffen werden. Die Verbindung wird dabei über HTTPS hergestellt. Im FreeBSD-Portbaum findet man Shell In A Box unter www/shellinabox:
# cd /usr/ports/www/shellinabox && make install clean
Nach der Installation muss Shell In A Box in der /etc/rc.conf eingetragen und der Daemon gestartet werden:
# echo 'shellinaboxd_enable="YES"' >> /etc/rc.conf
# /usr/local/etc/rc.d/shellinaboxd start
Danach kann mit einem Browser auf TCP-Port 4200 zugegriffen werden, worauf man sich mit einem Benutzernamen und Passwort anmelden kann. Möchte man einen anderen TCP-Port verwenden, so kann dies durch das Setzen der shellinaboxd_port-Variable in der /etc/rc.conf gemacht werden. Mehr Informationen zu Shell In A Box findet man in der Manpage shellinaboxd(1).
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 31.01.2011 22:46 UTC
Möchte man auf FreeBSD herausfinden, welche Kernelmodule zurzeit geladen sind, kann das mit kldstat angezeigt werden:
# kldstat
Id Refs Address Size Name
1 24 0xffffffff80100000 de7058 kernel
2 1 0xffffffff80ee8000 212b0 geom_mirror.ko
3 1 0xffffffff81012000 a0c pflog.ko
4 1 0xffffffff81013000 2bcfd pf.ko
5 1 0xffffffff8103f000 7e3 accf_http.ko
6 1 0xffffffff81040000 1db accf_data.ko
7 1 0xffffffff81041000 1ffe nullfs.ko
8 1 0xffffffff81043000 4030 linprocfs.ko
9 1 0xffffffff81048000 1cd4b linux.ko
Mit der -v Option werden zusätzliche Informationen zu den Kernelmodulen angezeigt. Ausserdem sind alle Module aufgelistet, welche schon in den Kernel kompiliert sind:
# kldstat -v
Id Refs Address Size Name
1 24 0xffffffff80100000 de7058 kernel (/boot/kernel/kernel)
Contains modules:
Id Name
89 ataraid
351 newreno
340 if_lo
328 elf64
329 shell
398 elf32
315 pseudofs
352 mld
350 igmp
342 if_vlan
337 if_faith
281 uether
341 if_tun
[...]
399 x86bios
2 1 0xffffffff80ee8000 212b0 geom_mirror.ko (/boot/kernel/geom_mirror.ko)
Contains modules:
Id Name
1 g_mirror
3 1 0xffffffff81012000 a0c pflog.ko (/boot/kernel/pflog.ko)
Contains modules:
Id Name
420 pflog
4 1 0xffffffff81013000 2bcfd pf.ko (/boot/kernel/pf.ko)
Contains modules:
Id Name
419 pf
5 1 0xffffffff8103f000 7e3 accf_http.ko (/boot/kernel/accf_http.ko)
Contains modules:
Id Name
421 accf_http
6 1 0xffffffff81040000 1db accf_data.ko (/boot/kernel/accf_data.ko)
Contains modules:
Id Name
422 accf_data
7 1 0xffffffff81041000 1ffe nullfs.ko (/boot/kernel/nullfs.ko)
Contains modules:
Id Name
423 nullfs
8 1 0xffffffff81043000 4030 linprocfs.ko (/boot/kernel/linprocfs.ko)
Contains modules:
Id Name
425 linprocfs
9 1 0xffffffff81048000 1cd4b linux.ko (/boot/kernel/linux.ko)
Contains modules:
Id Name
424 linuxelf
Mehr Informationen zu kldstat findet man in der Manpage kldstat(8).
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 31.01.2011 17:39 UTC
Hat man ein RAID1 mit gmirror erstellt, so kann mit gmirror list Information zum Spiegel ausgelesen werden. Unter anderem sieht man bei Balance nach welcher Methode Daten gelesen werden. Im folgenden Beispiel wird der Round-Robin-Algorithmus zum Lesen von Daten verwendet:
# gmirror list
Geom name: gm0
State: COMPLETE
Components: 2
Balance: round-robin
Slice: 4096
Flags: NONE
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 3712141307
Providers:
1. Name: mirror/gm0
Mediasize: 750156373504 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r2w2e5
Consumers:
1. Name: ad4
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2039007148
2. Name: ad6
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2802723338
Falls gewünscht kann nun die Lesemethode zur Laufzeit geändert werden. Im folgenden Beispiel wird die Lesemethode so geändert, dass Daten immer von der Platte gelesen werden, welche am wenigsten unter Last steht:
# gmirror configure -b load gm0
# gmirror list
Geom name: gm0
State: COMPLETE
Components: 2
Balance: load
Slice: 4096
Flags: NONE
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 3712141307
Providers:
1. Name: mirror/gm0
Mediasize: 750156373504 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r2w2e5
Consumers:
1. Name: ad4
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2039007148
2. Name: ad6
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2802723338
Alle verfügbaren Lesemethoden und mehr Informationen zu gmirror findet man in der Manpage gmirror(8).
Mit Hilfe von swiggle lassen sich Fotogalerien für das Web auf der Kommandozeile erstellen. Im FreeBSD -Portbaum findet man swiggle unter www/swiggle:
# cd /usr/ports/www/swiggle && make install clean
Die Fotogalerie wird nun in einem bestehenden Verzeichnisbaum erstellt und dabei werden die Alben durch Verzeichnisse gruppiert:
# find ~/gallery
~/gallery
~/gallery/album1
~/gallery/album1/Bild1.JPG
~/gallery/album1/Bild2.JPG
~/gallery/album1/Bild3.JPG
[...]
~/gallery/album2
~/gallery/album2/Bild1.JPG
~/gallery/album2/Bild2.JPG
~/gallery/album2/Bild3.JPG
[...]
Nun kann der Verzeichnisbaum mit den Alben und den Bilden an swiggle übergeben werden, damit die Fotogalerie erstellt wird:
# swiggle ~/gallery
Directory ~/gallery/album1
Image ~/gallery/album1/Bild1.JPG
Image ~/gallery/album1/Bild2.JPG
Image ~/gallery/album1/Bild3.JPG
[...]
10 thumbnail index pages created.
148 images processed in album '~gallery/album1'.
Directory ~/gallery/album2
Image ~/gallery/album2/Bild1.JPG
Image ~/gallery/album2/Bild2.JPG
Image ~/gallery/album2/Bild3.JPG
[...]
11 thumbnail index pages created.
156 images processed in album '~/gallery/album2'.
5 albums processed.
Die generierten HTML-Dateien und die Thumbnails wurden nun im bestehenden Verzeichnisbaum erstellt und dieser kann danach auf einen Webserver geladen werden:
# find ~/gallery
~/gallery
~/gallery/album1
~/gallery/album1/Bild1.JPG
[...]
~/gallery/album1/.scaled
~/gallery/album1/.scaled/Bild1.JPG
[...]
~/gallery/album1/.thumbs
~/gallery/album1/.thumbs/Bild1.JPG
[...]
~/gallery/album1/Bild1.JPG.html
[...]
~/gallery/album1/index.html
~/gallery/album1/index2.html
[...]
~/gallery/index.html
Mehr Informationen und alle Optionen von swiggle erhält man, wenn man swiggle ohne Optionen aufruft.
Mit Hilfe von rl lassen sich die Zeilen einer Datei in zufälliger Reihenfolge wiedergeben. Im FreeBSD-Portbaum findet man rl unter textproc/rl:
# cd /usr/ports/textproc/rl && make install clean
Nun kann der Inhalt einer Datei verwürfelt dargestellt werden:
# cat datei
1
2
3
4
5
# rl datei
2
1
5
3
4
Mit der -c Option kann angegeben werden wieviele Zeilen ausgegeben werden sollten. Im folgenden Beispiel wird zufällig eine MP3 Datei aus der Musiksammlung angezeigt:
# find ~/Music -name "*mp3" | rl -c 1
Mehr Informationen zu rl findet man in der Manpage rl(1).
Möchte man einen SSH Public-Key auf einen anderen Rechner kopieren so dass man sich danach mit Public Key Authentifizierung anmelden kann, kann dazu ssh-copy-id verwendet werden. Im FreeBSD-Portbaum findet man ssh-copy-id unter security/ssh-copy-id:
# cd /usr/ports/security/ssh-copy-id && make install clean
Damit der Schlüssel kopiert werden kann, muss man sich mit einem Password auf dem anderen Rechner anmelden können. Standardmässig wird der ~/.ssh/id_rsa.pub Schlüssel kopiert. Möchte man einen anderen Schlüssel kopieren, kann dieser mit der -i Option angegeben werden:
# ssh-copy-id test@test.chruetertee.ch
Password:
Now try logging into the machine, with "ssh 'test@test.chruetertee.ch'", and check in:
~/.ssh/authorized_keys
to make sure we haven't added extra keys that you weren't expecting.
Existiert schon eine ~/.ssh/authorized_keys Datei, so wird der neue Schlüssel an die existierende Datei angehängt. Mehr Informationen zu ssh-copy-id findet man in der Manpage ssh-copy-id(1).
Mit Hilfe von pslist können alle Kind-Prozesse eines Prozesses angezeigt werden und allenfalls ein Signal an alle diese Prozesse gesendet werden. Im FreeBSD-Portbaum findet manpslist unter sysutils/pslist:
# cd /usr/ports/sysutils/pslist && make install clean
Übergibt man eine Prozess-ID an pslist, so werden die Prozess-IDs aller Kind-Prozesse angezeigt:
# pslist 4816
4816 sh 4817 4818 4819
# pstree -p 4816
-+= 00001 root /sbin/init --
\-+- 02761 root /usr/local/bin/xdm -nodaemon ttyv8
\-+= 02817 root xdm: :0 (xdm)
\-+= 02829 beat fluxbox
\-+= 03854 beat /bin/csh -c xterm
\-+- 03861 beat xterm
\-+= 03863 beat csh
\-+= 04816 beat /bin/sh ./test
\-+- 04817 beat /bin/sh ./test
\-+- 04818 beat /bin/sh ./test
\--- 04819 beat sleep 60
Sendet man nun ein SIGTERM-Signal an den Prozess welcher die Kind-Prozesse gestartet hat, so laufen die Kind-Prozesse weiter, werden jedoch Kind-Prozesse des init Prozesses:
# kill 4816
# pstree
-+= 00001 root /sbin/init --
[...]
\-+- 04817 beat /bin/sh ./test
\-+- 04818 beat /bin/sh ./test
\--- 04819 beat sleep 60
Soll das SIGTERM-Signal an einen Prozess und allen seinen Kind-Prozessen gesendet werden kann rkill verwendet werden:
# rkill 4816
Möchte man ein anderes Signal als das SIGTERM-Signal verwenden, so kann auch dies an rkill übergeben werden. Im folgenden Beispiel wid das SIGKILL-Signal an alle Prozesse gesendet:
# rkill -9 4816
Mehr Informationen zu pslist und rkill findet man in der Manpage pslist(1).
Möchte man die aktuelle Zeitzone seines Rechners ändern, so kann dies mit tzsetup gemacht werden. Die angegebene Zeitzone muss dabei unter /usr/share/zoneinfo existieren:
# date
Sa 1 Jan 2011 18:39:15 CET
# tzsetup Australia/Sydney
# date
So 2 Jan 2011 04:39:24 EST
Auf FreeBSD ist tzsetup standardmässig im Basissystem vorhanden. Mehr Informationen zu tzsetup findet man in der Manpage tzsetup(8).
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 31.12.2010 16:20 UTC
Gibt man versehentlich binäre Daten in einem Terminal aus, kann es vorkommen das die Terminaleinstellungen verändert werden, so dass die Schrift nicht mehr lesbar ist oder das Terminal mit clear nicht mehr geleert werden kann. In diesem Falle können die Terminaleinstellungen wie folgt zurückgesetzt werden:
# tput init
# clear
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 31.12.2010 14:50 UTC
Mit Hilfe von lockf kann eine Lock-Datei erstellt werden während ein Befehl ausgeführt wird, so dass zum Beispiel der gleiche Befehl nicht gleichzeitig nochmals ausgeführt wird. Im folgenden Beispiel wird die Datei /tmp/lock als Lock-Datei verwendet während der Befehl sleep 5 ausgeführt wird:
# lockf /tmp/lock sleep 5
Startet man nun einen zweiten Befehl mit lockf und der gleichen Lock-Datei so wird mit der Ausführung des zweiten Befehles solange gewartet bis die Lock-Datei nicht mehr vorhanden ist:
# /usr/bin/time -h lockf /tmp/lock whoami
beat
4.60s real 0.00s user 0.00s sys
Mit Hilfe der -t Option kann angegeben werden wieviele Sekunden lockf maximal wartet. Ist nach Ablauf dieser Zeit die Lock-Datei noch vorhanden bricht lockf ab:
# lockf -t 1 /tmp/lock whoami
lockf: /tmp/lock: already locked
Auf FreeBSD ist lockf standardmässig im Basissystem vorhanden. Mehr Informationen zu lockf findet man in der Manpage lockf(1).