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Manpages

Da ich oft auf die Manpages verweise, möchte ich den letzten Befehl der Woche dieses Jahres den Manpages widmen. Die Manpages sind in 9 verschiedene Sections gegliedert.

Section 1: General Commands
Section 2: System Calls
Section 3: Library Functions
Section 4: Kernel Interfaces
Section 5: File Formats
Section 6: Games
Section 7: Miscellaneous Information
Section 8: System Manager's Manual
Section 9: Kernel Developer's Manual

Jede Section besitzt eine Einleitung. Diese kann mit folgendem Befehl aufgerufen werden:

# man <Sectionnummer> intro

Eine Manpage ruft man grundsätzlich wie folgt auf, wobei die Sectionnummer optional ist:

# man <Sectionnummer> <Name der Manpage>

Wählt man eine Manpage, die in verschiedenen Sections vorkommt, jedoch ohne eine Sectionnummer anzugeben, so wird nur die erste gefundene Manpage angezeigt. Gibt man zum Beispiel nur man intro ein, kriegt man nur die Intro-Manpage der ersten Section. Mit der Option -a werden alle gefundenen Seiten nacheinander dargestellt:

# man -a intro

Wird auf eine Manpage verwiesen, so verwendet man üblicherweise folgende Schreibweise: Befehl(Section). fortune(6) bedeutet dementsprechen, dass die Manpage von fortune sich in Section 6 befindet.

Die Manpages sind auch im Internet verfügbar: http://www.freebsd.org/cgi/man.cgi

Folgende Manpages sind immer mal einen Blick wert:

  • rc.conf(5) Übersicht und Beschreibung der rc.conf Systemvariablen
  • make.conf(5) Übersicht und Beschreibung der make.conf Variablen
  • login.conf(5) Übersicht und Beschreibung der login.conf Variablen
  • hier(7) Aufbau der FreeBSD Verzeichnisstruktur
  • tuning(7) Tipps zur Leistungssteigerung eines FreeBSD Systemes
  • ports(7) Hilfe zu den Ports und Beschreibung aller make targets für den Portbaum
  • security(7) Tipps zum Absichern eines FreeBSD Systemes
  • firewall(7) Wie man eine einfache Firewall erstellt
  • build(7) Beschreibung der make targets um ein System zu aktualisieren/erstellen
  • style(9) Richtlinien für Kernelcode

Mehr Informationen zu man natürlich in der Manpage: man(1)

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Flashplugin für Firefox auf FreeBSD

Um das Flashplugin für den Firefox benutzen zu können, muss natürlich zuerst der Firefox installiert werden:

# cd /usr/ports/www/firefox && make install clean

Danach den Linuxpluginwrapper installieren:

# cd /usr/ports/www/linuxpluginwrapper && make install clean

Zu guter Letzt kann das Flashplugin installiert werden.

# cd /usr/ports/www/linux-flashplugin6 && make install clean

Danach je nach verwendetem FreeBSD die libmap.conf kopieren.
Auf FreeBSD 4.x:

# cp /usr/local/share/examples/linuxpluginwrapper/libmap.conf-FreeBSD4.x /etc/libmap.conf

Für FreeBSD 5.0 bis 5.3-BETA6 nimmt man libmap.conf-FreeBSD5-current:

# cp /usr/local/share/examples/linuxpluginwrapper/libmap.conf-FreeBSD5-current /etc/libmap.conf

Für FreeBSD 5.3-BETA7 und neuer nimmt man FreeBSD5-stable:

# cp /usr/local/share/examples/linuxpluginwrapper/libmap.conf-FreeBSD5-stable /etc/libmap.conf

Auf einem FreeBSD 6 System nimmt man natürlich libmap.conf-FreeBSD6:

# cp /usr/local/share/examples/linuxpluginwrapper/libmap.conf-FreeBSD6 /etc/libmap.conf

Danach noch einen Symlink erstellen:

# ln -s /usr/X11R6/lib/linux-flashplugin6/libflashplayer.so /usr/X11R6/lib/browser_plugins/libflashplayer.so

Und nach einem Neustart von Firefox sollte das Plugin funktionieren. Ein about:plugins in der Adresszeile des Firefox listet alle aktivierten Plugins auf.

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Schöne Weihnachten wünscht euch Beastie

"Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum, der Tux der hängt am Weihnachtsbaum...."

Danke vielmals an Nina für diesen festlichen Tannenbaum.

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Systemstatistiken auf der Konsole mit systat

Im FreeBSD Basissytem gibt es ein Programm, mit dem man sich ganz einfach Systeminformationen und Statistiken auf der Konsole ausgeben lassen kann.
# systat -<Option>
Folgende Optionen sind möglich:
pigs: Zeigt den Prozess, der den grössten Anteil der CPU konsumiert
icmp: Zeigt Statistiken über empfangene und gesendete ICMP Meldungen
ip: Zeigt Statistiken über empfangene und gesendete IP Pakete
tcp: Zeigt Statistiken über empfangene und gesendete TCP Pakete
iostat: Zeigt Informationen zur CPU Auslastung und IO Aktivitäten der Festplatten
swap: Zeigt Informationen über die Benutzung des Swap Bereiches
vmstat: Zeigt Informationen zur virtuellen Speicherverwaltung
netstat: Zeigt Informationen zu den aktuellen Netzwerkverbindungen
ifstat: Zeigt Informationen zu den Netzwerkschnittstellen

Innerhalb von systat kann auch mit :<Option> die Ansicht gewechselt werden. Mit :q verlässt man systat. Mehr Informationen dazu gibt es wie immer in der Manpage zu systat.
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Beastie Menu unter FreeBSD 6.0

In FreeBSD 6.0 wurde der BSD Daemon im Startbildschirm durch einen FreeBSD Schriftzug ersetzt. Dieser kann durch einen der folgenden Einträge in /boot/loader.conf wieder erstetzt werden:

loader_logo="fbsdbw"  # Standard; schwarz/weiss Darstellung des Wortes FreeBSD
loader_logo="beastiebw" # Der FreeBSD 5 Standard; der schwarz/weiss BSD Daemon
loader_logo="beastie" # Mein Standard; farbiger BSD Daemon
loader_logo="none" # Keine Grafik
Quelle: http://www.bsdforums.org/forums/showthread.php?t=36124
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FreeBSD Ports richtig deinstallieren

Wenn man einen Port auf FreeBSD deinstallieren möchte, ist es empfehlenswert, diesen mittels pkg_deinstall oder pkg_delete zu entfernen, da so dieser nur entfernt wird, falls keine anderen Programme mehr von ihm abhängig sind. Ein make deinstall im Portverzeichnis achtet nicht auf Abhängigkeiten, was zu Problemen führen kann.

pkg_delete befindet sich bereits in Basissystem. Möchte man einen Port deinstallieren und gleichzeitig auch alle Ports, von denen nur der zu deinstallierende Port abhängig ist, lohnt es sich sysutlis/portupgrade zu installieren. Darin befindet sich pkg_deinstall. Damit können Ports auch aufwärts rekursiv deinstalliert werden. Um also einen Port samt allen nur von ihm gebrauchten Abhängigkeiten zu deinstallieren verwende ich folgenden Befehl:

# pkg_deinstall -R -d -v <Portname>

Die Option -d entfernt alle leeren Verzeichnisse des Portes und mit -v kriegt man ein bisschen mehr Informationen.

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OpenOffice.org 2.0 auf OpenBSD

Um OpenOffice.org 2.0 auf OpenBSD 3.8 laufen zu lassen, wird die Linuxemulation benötigt. Ist diese nicht bereits installiert, kann diese folgendermassen hinzugefügt werden:

# echo '/proc /proc procfs rw,linux 0 0' >> /etc/fstab
# mkdir /proc
# mount /proc
# /sbin/sysctl -w kern.emul.linux=1
# cd /usr/ports/emulators/redhat/base
# make install clean distclean

In /etc/sysctl.conf die Raute vor kern.emul.linux=1 entfernen.

Danach die Linuxversion von OpenOffice.org herunterladen und diese installieren:

# cd /tmp
# ftp ftp://mirror.switch.ch/mirror/OpenOffice/localized/de/2.0.0/OOo_2.0.0_LinuxIntel_install_de.tar.gz
# tar -xzvf OOo_2.0.0_LinuxIntel_install_de.tar.gz
# mkdir /usr/local/emul/redhat/opt
# ln -s /usr/local/emul/redhat/opt /opt
# /emul/linux/bin/rpm --nodeps --ignoreos --ignorearch --force -ivh OOO680_m3_native_packed-3_de.8968/RPMS/*.rpm

OpenOffice.org ist jetzt unter folgendem Pfad installiert: /usr/local/emul/redhat/opt/openoffice.org2.0/program/soffice

Quelle: http://www.00f.net/php/show-article.php/openoffice_on_openbsd

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Jobkontrolle in der Shell mit bg, fg und jobs

Mit Ctrl + z wird ein in der Shell aktiver Prozess in den Hintergund verlagert. Dabei wird dieser gestoppt. Mit bg wird der gestoppte Prozess im Hintergrund wieder gestartet. jobs listet alle aktiven und gestoppten Prozesse im Hintergrund auf. Um einen Hintergrundprozess wieder in den Vordergrund zu holen, verwendet man fg.

Jeder Hintergrundprozess kriegt eine Jobnummer, damit können mehrere Prozesse in den Hintergrund verschoben werden und diese dann explizit wieder gestartet oder zurück in den Vordergrund gebracht werden. jobs listet zu jedem Hintergrundprozess die jeweilige Jobnummer auf. So kann z.B. mit fg <Jobnummer> der Hintergrundprozess mit dieser Jobnummer wieder in den Vordergrund gebracht werden.

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SMB Freigaben einfach mounten mit Sharity-Light

Um eine SMB Freigabe einfach zu mounten gibt es Sharity Light:

/usr/local/sbin/shlight //<Server>/<Service> <Mountpunkt> -U <Benutzer> -C -u <UID> -g <GID>

Danach muss noch das Passwort eingegeben werden und schon ist das Verzeichnis eingebunden.

-C bedeutet, dass das Passwort nicht in Grossbuchstaben konvertiert wird.

-u und -g weisen den eingebundenen Daten die User- und Group ID zu.

Um das eingebundene Verzeichnis wieder zu lösen, einfach folgenden Befehl benutzen:

/usr/local/sbin/ushlight <Mountpunkt>

Sharity Light befindet sich auf Open- und FreeBSD im Port net/sharity-light.

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Umlaute in der (t)csh verwenden

Um Umlaute in einer (t)csh verwenden zu können, muss die LC_ALL Umgebungsvariable angepasst werden:

# setenv LC_ALL de_CH.ISO8859-15

Um dies global zu aktivieren, einfach obige Zeile in die /etc/csh.cshrc eintragen.

Mehr zur Benutzung von Umlauten auf FreeBSD hier: http://user.cs.tu-berlin.de/~eserte/FreeBSD/doc/umlaute/umlaute.html

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