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Terminal sperren

Arbeitet man an einem Terminal und möchte seine Arbeit kurz unterbrechen, sich aber nicht ausloggen, so kann man mit lock(1) das Terminal sperren. lock ist sowohl in FreeBSD als auch in OpenBSD im Basissystem vorhanden. Gibt man einfach lock im Teminal ein, so wird man zweimal nach einem Schlüssel gefragt, mit dem man das Terminal für 15 Minuten sperren kann.

# lock
Key:
Again:
lock: /dev/ttyp1 on daedalus.network.local. timeout in 15 minutes.
time now is Thu Apr 27 22:57:15 CEST 2006

Verwendet man lock -p so wird nicht nach einem Schlüssel gefragt, sondern das Terminal kann mit dem Benutzerpasswort wieder entsperrt werden. Mit der -n Option wird das Terminal nach 15 Minuten nicht automatisch wieder entsperrt.

Wird auf FreeBSD zusätzlich die -v Option verwendet, so kann auch das virtuelle Terminal (mit Ctrl + Alt + Fx) nicht gewechselt werden, bis das Terminal entsperrt wird.

Verwendet man eine graphische Benutzeroberfläche und hat den xscreensaver installiert, so kann man auch die graphische Oberfläche mit folgendem Befehl sperren:

# xscreensaver-command -lock

Möchte man xscreensaver nicht installieren, so kann man die graphische Oberfläche auch mit xlock(1) sperren. Auf OpenBSD ist xlock bereits im Dateiset der graphischen Oberfläche enthalten, auf FreeBSD kann man xlock über den x11/xlockmore Port installieren.

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Befehle und Manpages finden mit apropos

Sucht man eine Manpage oder einen Befehl, weiss aber nicht genau wie er heisst, so kann einem apropos(1) weiterhelfen. apropos durchsucht die whatis Datenbank, welche wiederum aus den Namen und den Kurzbeschreibungen der Manpages besteht, und sucht darin nach dem Begriff. apropos kann ganz einfach verwendet werden:

# apropos <Begriff>

Möchte man zum Beispiel nach FreeBSD-Jails suchen, so verwendet man apropos wiefolgt:

# apropos jail
jail(2), jail_attach(2) - imprison current process and future descendants
jail(8) - imprison process and its descendants
jexec(8) - execute a command inside an existing jail
jls(8) - list active jails
prison_check(9) - determine if two credentials belong to the same jail

Dadurch dass man für den Begriff auch Regular Expressions verwenden kann, kann man zum Beispiel wie folgt nach Manpages suchen, die mit "port" beginnen:

# apropos ^port
ports(7) - contributed applications
portsnap(8) - fetch and extract compressed snapshots of the ports tree
portsnap.conf(5) - configuration file for portsnap(8)
port(1) - FreeBSD Port Tools front-end script
portaudit(1) - system to check installed packages for known vulnerabilities
portcvsweb(1) - a tool to instantly browse a history via CVSweb or FreshPorts.org
portdowngrade(1) - retrieve earlier port versions via CVS
portlint(1) - a verifier for port directories
portsclean(1) - a tool to clean ports/packages garbage
portsdb(1), ports_glob(1) - tools to manage and look up the ports database file
porttools(5), ~/.porttools(5) - FreeBSD Port Tools configuration file
portupgrade(1), portinstall(1) - tools to upgrade installed packages or install new ones via ports or packages
portversion(1) - a tool to compare the versions of installed packages with the ones in the ports tree

Mehr Informationen zu apropos in der Manpage apropos(1) und zu Regular Expressions in der Manpage von grep(1).

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Kalender für die Kommandozeile

Passend zu Ostern dieser Befehl der Woche:

cal, ncal -- displays a calendar and the date of easter

cal(1) und ncal(1) befinden sich bereits im FreeBSD Basissystem. Auf OpenBSD ist nur cal(1) verfügbar. Wird cal ohne Optionen aufgerufen, so wird der aktuelle Kalendermonat angezeigt. ncal verwendet eine alternative Darstellung.

# cal
April 2006
So Mo Di Mi Do Fr Sa
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
16 17 18 19 20 21 22
23 24 25 26 27 28 29
30

# ncal
April 2006
Mo 3 10 17 24
Di 4 11 18 25
Mi 5 12 19 26
Do 6 13 20 27
Fr 7 14 21 28
Sa 1 8 15 22 29
So 2 9 16 23 30

Für ncal lassen sich zusätzlich mit der -w Option die Wochennummer anzeigen.

Mit der -m Option lässt sich ein bestimmter Monat anschauen. Möchte man sich zum Beispiel den Oktober anschauen, so verwendet man cal wie folgt:

# cal -m 10

Mit der -y Option lässt sich ein bestimmtes Jahr anschauen. Die -e Option von ncal(1) zeigt das Datum von Ostern des aktuellen Jahres an:

# ncal -e
16 April 2006

Kombiniert man die -y und die -e Option, so zeigt ncal das Datum von Ostern des gewählten Jahres an.

Alle weiteren Optionen von cal und ncal findet man in der Manpage cal(1).

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Schöne Ostern wünscht Euch chruetertee.ch

Frohe Ostertage wünsch ich Euch.

Frohe Ostern

Herzlichen Dank an Nina für das geniale Oster-Bild!

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WebDAV Client für die Kommandozeile

Möchte man auf Daten zugreifen, die per WebDAV freigegeben sind, so kann man dies auch auf der Kommandozeile mit cadaver machen. Auf FreeBSD befindet sich cadaver unter www/cadaver, auf OpenBSD befindet es sich unter net/cadaver. Auf FreeBSD installiert man cadaver wie folgt:

# cd /usr/ports/www/cadaver && make install clean

Danach kann man sich mit der WebDAV-Ressource verbinden und gegebenenfalls Authentifizieren:

# cadaver http[s]://<hostname>[:<port>]/<pfad>
Authentication required for Ressource on server `WebDAV Server':
Username: <Benutzername>
Password: <Passwort>

Danach steht ein Prompt zur Verfügung:

dav:/<pfad>/>

Hier stehen einem verschiedene Kommandos zur Auswahl, die man auch von verschiedenen Kommandozeilen ftp/sftp Clients her kennt:

dav:/<pfad>/> help
Available commands:
ls cd pwd put get mget mput
edit less mkcol cat delete rmcol copy
move lock unlock discover steal showlocks version
checkin checkout uncheckout history label propnames chexec
propget propdel propset search set open close
echo quit unset lcd lls lpwd logout
help describe about
Aliases: rm=delete, mkdir=mkcol, mv=move, cp=copy, more=less, quit=exit=bye

Hier die wichtigsten Kommandos:

pwd Zeigt den Pfad auf dem WebDAV Server an

lpwd Zeigt den lokalen Pfad an

Mit cd und lcd werden die Verzeichnisse auf dem Server und auf dem lokalen Rechner gewechselt.

ls Listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf dem WebDAV Server auf

lls Listet den Inhalt des aktuellen Verzeichnisses auf dem lokalen Rechner auf

get <Datei> Läd die Datei vom aktuellen Verzeichnis auf dem Server ins lokale Verzeichnis auf dem Rechner

put <Datei> Läd die Datei vom lokalen Verzeichnis auf dem Rechner ins aktuelle Verzeichnis auf dem WebDAV Server

Mit mget und mput können mehrere Dateien auf einmal hinauf- oder heruntergeladen werden.

Mit close wird die aktuelle Verbindung getrennt und mit quit wird cadaver beendet.

Alle Kommandos können in der Manpage cadaver(1) nachgelesen werden.

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DEL-Taste in der tcsh benutzen

Möcht man in der tcsh die DEL-Taste benutzen können, um Zeichen zu löschen, so kann man folgenden Abschnitt der /etc/csh.cshrc anfügen.

# DEL:
bindkey ^[[3~ delete-char

Gefunden bei bsdforen.de

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Quellcode mit csup anstatt CVSup aktualisieren

Seit kurzem gibt es eine unter der BSD-Lizenz stehende Alternative zu CVSup mit der man zum Beispiel den Portbaum oder den System-Quellcode aktualisiernen kann: csup

Da csup in C geschrieben ist und deshalb keine zusätzlichen Abhängigkeiten in den Ports hat, gleich CVSup und das zum Bauen von CVSup benötigte ezm3 deinstallieren und csup installieren:

# pkg_deinstall -d -v cvsup-without-gui-16.1h_2
# pkg_deinstall -d -v ezm3-1.2
# cd /usr/ports/net/csup/ && make install clean

Die Sup-Dateien von CVSup können auch mit csup verwendet werden. Das Aktualisieren ist ähnlich wie bei CVSup:

# csup -L 2 <Pfad zur Sup-Datei>

Mehr Informationen und alle Optionen von csup findet man in der Manpage csup(1).

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