Mit Hilfe von FUSEFS-SSHFS lässt sich ein Verzeichnis eines entfernten Rechners auf einem lokalen Rechner mounten, wenn man einen SSH-Zugang zu diesem Rechner besitzt.
FUSEFS-SSHFS lässt sich einfach über die Ports installieren:
# cd /usr/ports/sysutils/fusefs-sshfs && make install
Da das FUSE-Kernelmodul gebraucht wird, muss der Kernelmodul-Suchpfad noch angepasst werden. Einfach folgende Zeile in der /etc/sysctl.conf anfügen:
kern.module_path="/boot/kernel;/boot/modules;/usr/local/modules"
Jetzt muss noch folgender Eintrag in der /etc/rc.conf gemacht werden:
fusefs_enable="YES"
Möchte man das SSHFS ohne einen Neustart gleich verwenden, so muss FUSE von Hand gestartet werden:
# sysctl kern.module_path="/boot/kernel;/boot/modules;/usr/local/modules"
# /usr/local/etc/rc.d/fusefs start
Danach kann ein Verzeichnis gemountet werden:
# sshfs -o idmap=user <Benutzername>@<Rechner>:<Verzeichnis> <Mountpunkt>
Alle Optionen von sshfs erhält man mit der -h Option:
# sshfs -h
Möchte man eine mit gzip oder bzip2 komprimierte Datei anschauen, so muss man diese nicht zuerst mit gunzip oder bunzip2 entpacken, sondern kann diese direkt mit bzcat(1) oder gzcat(1) auslesen:
# echo Dies ist eine Testdatei > test
# gzip test
# gzcat test.gz
Dies ist eine Testdatei
# echo Dies ist eine andere Testdatei > test
# bzip2 test
# bzcat test.bz2
Dies ist eine andere Testdatei
Mit bzip2 komprimierte Dateien können auch direkt mit Hilfe von bzgrep gegrept werden.
bzcat, gzcat und bzgrep befinden sich sowohl auf FreeBSD als auch auf OpenBSD im Basissystem.
Ich habe ein Suchplugin für den Firefox erstellt, mit dem man diese Seite durchsuchen kann. Als Grundlage für das Plugin habe ich das google-Suchplugin verwendet, welches schon mit dem Firefox installiert wurde.
Das Plugin kann ganz einfach installiert werden. Einfach folgende Dateien ins searchplugins-Verzeichnis, auf FreeBSD ist dies /usr/X11R6/lib/firefox/searchplugins, kopieren:
Danach muss der Firefox nur noch neu gestartet werden und schon kann man das Suchplugin verwenden.
Für Schulungen oder wenn man einem eingeloggten Benutzer helfen möchte, ist es manchmal von Vorteil, wenn man die Terminalausgabe eines Benutzers sieht. Dafür gibt es watch(8). Ist das device snp nicht im Kernel vorhanden, so wird automatisch beim ersten Aufruf von watch das snp.ko-Kernelmodul geladen. Natürlich kann watch nur von root verwendet werden.
Zuerst muss man herausfinden, mit welchem Terminal (tty) der zu überwachende Benutzer arbeitet. Dies lässt sich mit w(1) herausfinden:
# w
5:22pm up 4:50, 4 users, load averages: 0,08 0,13 0,11
USER TTY FROM LOGIN@ IDLE WHAT
guest p1 :0.0 12:45pm 1 more
beat p2 :0.0 1:18pm 1 vi Makefile
beat p3 :0.0 4:46pm 36 csh
beat p4 :0.0 5:13pm 8 w
Möchte man jetzt das Terminal (ttyp1) des Benutzers guest beobachten, so kann man das als root wie folgt tun:
# watch ttyp1
Nun sieht man alle Ein- und Ausgaben des Benutzers guest auf ttyp1. watch beendet man mit Ctrl + G. Mit Ctrl + W löscht man die Ausgabe auf dem Bildschirm und mit Ctrl + X kann man auf ein anderes Terminal wechseln.
Möchte man zusätzlich auch Eingaben auf dem Terminal des Benutzers machen können, so kann man watch mit der -W Option aufrufen:
# watch -W ttyp1
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 11.07.2006 14:47 UTC
Mit Hilfe von Xinerama kann man mit einem Windowmanager mehrere Graphikkarten und Bildschirme benutzen. Fluxbox besitzt eine Xinerama Unterstützung. Auf FreeBSD kann man diese beim Installieren wie folgt aktivieren:
# cd /usr/ports/x11-wm/fluxbox-devel && make -DWITH_XINERAMA install
Danach als root eine xorg.conf erstellen lassen:
# X -configure
Wurde alles richtig erkannt, muss die erstellte xorg.conf nun noch angepasst werden. In der Section "ServerLayout" ist folgende Option einzutragen:
Option "Xinerama" "true"
Das TastaturLayout muss auch noch richtig gesetzt und die gewünschten Auflösungen konfiguriert werden.
Danach kann Fluxbox schon mit zum Beispiel zwei Monitoren verwendet werden.
Folgende Komponenten wurden verwendet:
Ergebnis:
Möchte man die Terminalausgabe, zum Beispiel bei einem längeren make-Durchlauf, festhalten oder aufzeichen, was bei einem Portupgrade gemacht wurde, so kann man das mit script(1) machen. Beim Start von script kann man mit der Option -a eine Datei angeben in welche die Ausgabe geschrieben wird:
# script -a /tmp/ausgabe
Nun kann man die gewünschten Kommandos eingeben und alles wird in die angegebene Datei aufgezeichnet. Um die Aufzeichnung zu stoppen, gibt man einfach exit im Teminal ein. Danach bestätigt script, dass die Ausgabe nach /tmp/ausgabe geschrieben wurde:
Script done, output file is /tmp/ausgabe
script ist sowohl auf OpenBSD als auch auf FreeBSD im Basissystem vorhanden. Auf FreeBSD hat script noch einige zusätzliche Optionen. Die -k Option schreibt alle gedrückten Tasten auch in die Datei und die -q Option unterdrückt die Start und die Stoppmeldung.
Mit abcde (A Better CD Encoder) lassen sich einfach MP3 oder Ogg-Dateien aus Musik CD's erstellen. Dabei wird automatisch eine CDDB abgefragt und die ID3-Tags der MP3's gesetzt. abcde findet man auf FreeBSD in den Ports unter audio/abcde:
cd /usr/ports/audio/abcde/ && make install clean
Danach kann abcde über die /usr/local/etc/abcde.conf konfiguriert werden. Wichtig ist, dass man zuerst in der abcde.conf das CD-ROM Laufwerk angibt. Zum Beispiel:
CDROM=/dev/acd0
Standardmässig werden von abcde Ogg-Dateien erstellt. Möchte man MP3's erstellt haben, wechselt man den OUTPUTTYPE in der abcde.conf:
OUTPUTTYPE=mp3
Eine Beschreibung aller Optionen findet man in der Manpage abcde(1).
Nun kann man einfach eine Musik CD ins CD-ROM Laufwerk einlegen und in dem Verzeichnis, in dem man den Ordner mit den Musik-Dateien haben möchte, abcde eingeben und warten, bis abcde beendet ist. Die nun erzeugten MP3's kann man dann, wenn man möchte, gleich auf den iPod laden.