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Notizen zur Konfiguration eines Servers mit FreeBSD 6.2

Rechtzeitig zum Erscheinen von FreeBSD 6.2 wurde das PDF mit "Notizen zur Konfiguration eines Servers mit FreeBSD" auf FreeBSD 6.2 aktualisiert. Zudem wurden die Optionen in den Konfigurationsdateien besser dokumentiert sowie die pf-Firewall und gmirror hinzugefügt.
Das PDF kann unter http://www.chruetertee.ch/freebsd/ heruntergeladen werden. Es handelt sich dabei nicht um eine Schritt-für-Schritt Anleitung, sondern mehr um eine Sammlung von Möglichkeiten zur Konfiguration.
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Befehle in der tcsh zu einer bestimmten Zeit ausführen

In der tcsh lassen sich Befehle zu einer bestimmten Zeit ausführen. Muss man zum Beispiel um 17:00 gehen, so kann man sich um 16:45 eine Warnung in der Shell ausgeben, um 17:00 den Shellpromt ändern und um 17:05 den Rechner automatisch herunterfahren lassen:

# sched 16:45 echo Du musst langsam gehen
# sched 17:00 set prompt="Los jetzt >"
# sched 17:05 shutdown -p +1 Ich hab Dich gewarnt

Die gespeicherten Befehle lassen sich mit sched ansehen:

# sched
1 16:45 echo Du musst langsam gehen
2 17:00 set prompt="Los jetzt >"
3 17:05 shutdown -p +1 Ich hab Dich gewarnt

Möchte man jetzt einen Befehl wieder entfernen, so benutzt man die Nummer, die von sched vor jeden Befehl angezeigt wird:

# sched -3
# sched
1 16:45 echo Du musst langsam gehen
2 17:00 set prompt="Los jetzt >"

Auch lässt sich die Zeit in Stunden und Minuten von der aktuellen Zeit her angeben:

# date 
Sa 13 Jan 2007 11:34:20 CET
# sched +0:5 echo xyz zurückrufen
# sched
1 11:39 echo xyz zurückrufen

Was man Bedenken sollte ist, dass wenn man die Shell schliesst, auch die gespeicherten Befehle weg sind.

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history der tcsh benutzen

Die tcsh merkt sich die zuletzt verwendeten Befehle, so dass man diese zu einem späteren Zeitpunkt wieder verwenden kann. Die ganze Liste der verwendeten Befehle kann wie folgt angeschaut werden:

# history
114 9:56 cd /tmp/
115 9:56 ls -aol
116 9:56 more test
117 9:57 ssh test.chruetertee.ch
118 9:57 history

Die Grösse der History kann für einen Benutzer in der ~/.cshrc oder für alle Benutzer in der /etc/csh.cshrc festgelegt werden:

set history = 1000

Auch kann festgelegt werden, wieviele Befehle bei einem Logout gespeichert werden sollen, damit sie beim nächsten Anmelden wieder zur Verfügung stehen:

set savehist = 100

Der zuletzt verwendete Befehl kann ganz einfach mit zwei Ausrufezeichen nochmals ausgeführt werden:

# !!
history
114 9:56 cd /tmp/
115 9:56 ls -aol
116 9:56 more test
117 9:57 ssh test.chruetertee.ch
118 9:57 history
119 9:58 history

Vor jedem Befehl in der History steht eine Nummer. So kann ein ganz bestimmter Befehl nochmals ausgeführt werden, indem man ein Ausrufezeichen und die Nummer des Befehls in der tcsh eingibt:

# !115
ls -aol

Gibt man ein Ausrufezeichen und einige Buchstaben ein, so wird der letzte Befehl ausgeführt, welcher mit diesen Buchstaben beginnt:

# !mo
more test

Möchte man nur den Befehl sehen und nicht ausführen, so hängt man ein Doppelpunkt und ein p an:

# !mo:p
more test

Mit einem Fragezeichen nach dem Ausrufezeichen wird der letzte Befehl ausgeführt, der die Zeichenfolge nach dem Fragezeichen beinhaltet:

# !?tmp
cd /tmp/

Auch lassen sich Befehle direkt mit einem sed nach einem Doppelpunkt bearbeiten. Folgendes Beispiel führt Befehl 117 aus, tauscht allerdings test mit bla aus:

# !117:s/test/bla/
ssh bla.chruetertee.ch
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portsopt Version 1.1 erschienen

Die Version 1.1 von portsopt ist erschienen. Folgende Änderungen wurden vorgenommen:

  • Probleme mit Zeilenumbrüchen behoben, wodurch vorher einige Optionen nicht angezeigt wurden
  • Gleiche Optionen werden nicht mehrmals angezeigt
  • BROKEN_WITH werden nicht mehr angezeigt

portsopt durchsucht FreeBSD-Port-Makefiles nach WITH- und WITHOUT-Optionen und gibt diese aus. Auch lassen sich die Optionen der Abhängigkeiten eines Ports anzeigen.

portsopt findet man nun auch in den FreeBSD-Ports unter sysutlis/portsopt:

# cd /usr/ports/sysutlis/portsopt && make install clean

UPDATE 05.02.2007:

portsopt wurde von sysutils in die neue Kategorie ports-mgmt verschoben. portsopt kann nun wie folgt installiert werden:

# cd /usr/ports/ports-mgmt/portsopt && make install clean
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