Da ich für längere Zeit auf Reisen gehen werde, wird chruetertee.ch bis ca. Anfangs Oktober ruhen. Danach wird es aber sicher wieder weitergehen. Ich möchte mich bei allen Lesern für die letzten 5,5 Jahre bedanken.
Eine schöne Zeit wünsch ich Euch!
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 28.02.2011 20:58 UTC
Mit der Zeit sammeln sich in der Tinderbox immer mehr Logdateien und Datenbank-Einträge an. Mit Hilfe von tc tbcleanup werden alte Logdateien gelöscht und Datenbank-Einträge zu Ports von welchen kein Paket mehr existiert entfernt:
# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc tbcleanup
Verwendet man zusätzlich noch die -d Option so wird auch der gespeicherte Quellcode welcher nicht mehr benötigt wird gelöscht.
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 28.02.2011 20:33 UTC
Verwendet man in der Tinderbox den tinderd so prüft tinderd standardmässig alle zwei Minuten ob sich neue Ports in der Warteschlange befinden. Möchte man diese Wartezeit ändern, so kann dies mit dem tc-Skript gemacht werden. Im folgenden Beispiel wird die Wartezeit auf 30 Sekunden verkürzt:
# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc configTinderd -t 30
Mit Hilfe von scr2png können die aktuell in einer Konsole angezeigten Ausgaben in einem PNG-Bild gespeichert werden. Im FreeBSD-Portbaum findet man scr2png unter graphics/scr2png:
# cd /usr/ports/graphics/scr2png && make install clean
Im folgenden Beispiel wird die Ausgabe des ersten virtuellen Terminals in der Datei /tmp/shot.png gespeichert:
# vidcontrol -p < /dev/ttyv0 | scr2png > /tmp/shot.png
Mehr Informationen zu scr2png findet man in der Manpage scr2png(1).
Mit Hilfe von ipaggcreate lassen sich Statistiken über den Netzwerkverkehr erstellen. Im FreeBSD-Portbaum findet man ipaggcreate unter net/ipsumdump:
# cd /usr/ports/net/ipsumdump && make install clean
Möchte man zum Beispiel anzeigen wieviele IP-Pakete von einer IP-Source-Adresse versendet wurden, kann die -s Option verwendet werden. Mit der -i Option wird die Netzwerkschnittstelle angegeben von welcher der Verkehr aufgezeichnet werden soll. Das Aufzeichnen des Netzwerkverkehrs kann mit Ctrl+c abgebrochen werden und danach werden die Statistiken ausgegeben:
# ipaggcreate -i em0 -s
^C!IPAggregate 1.0
!creator "ipaggcreate -i em0 -s"
!counts packets
!times 1298051744.381225 1298051768.726735 24.345510
!num_nonzero 6
!ip
192.168.1.1 4
195.186.xxx.xxx 20
212.243.xxx.xxx 2073
212.243.xxx.xxx 4
212.243.xxx.xxx 11
217.150.xxx.xxx 68
Sollen die Anzahl IP-Pakete anhand ihrer Länge angezeigt werden, so kann die -l Option verwendet werden:
# ipaggcreate -i em0 -l
^C!IPAggregate 1.0
!creator "ipaggcreate -i em0 -l"
!counts packets
!times 1298050969.486125 1298051060.762474 91.276349
!num_nonzero 438
36 1
52 6
53 1
58 2
60 2
66 1
69 1
71 2
72 1
81 2
84 288
[...]
1442 1
1446 1
1448 6581
Alle Optionen und mehr Information zu ipaggcreate findet man in der Manpage ipaggcreate(1).
Mit Hilfe von scr2txt können die aktuell in einer Konsole angezeigten Ausgaben in einer Textdatei gespeichert werden. Im FreeBSD-Portbaum findet man scr2txt unter textproc/scr2txt:
# cd /usr/ports/textproc/scr2txt && make install clean
Im folgenden Beispiel wird die Ausgabe des ersten virtuellen Terminals in der Datei /tmp/shot.txt gespeichert:
# vidcontrol -p < /dev/ttyv0 | scr2txt > /tmp/shot.txt
Mehr Informationen zu scr2txt findet man in der Manpage scr2txt(1).
Mit Hilfe von Shell In A Box kann mit einem Browser auf eine Shell zugegriffen werden. Die Verbindung wird dabei über HTTPS hergestellt. Im FreeBSD-Portbaum findet man Shell In A Box unter www/shellinabox:
# cd /usr/ports/www/shellinabox && make install clean
Nach der Installation muss Shell In A Box in der /etc/rc.conf eingetragen und der Daemon gestartet werden:
# echo 'shellinaboxd_enable="YES"' >> /etc/rc.conf
# /usr/local/etc/rc.d/shellinaboxd start
Danach kann mit einem Browser auf TCP-Port 4200 zugegriffen werden, worauf man sich mit einem Benutzernamen und Passwort anmelden kann. Möchte man einen anderen TCP-Port verwenden, so kann dies durch das Setzen der shellinaboxd_port-Variable in der /etc/rc.conf gemacht werden. Mehr Informationen zu Shell In A Box findet man in der Manpage shellinaboxd(1).
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 31.01.2011 22:46 UTC
Möchte man auf FreeBSD herausfinden, welche Kernelmodule zurzeit geladen sind, kann das mit kldstat angezeigt werden:
# kldstat
Id Refs Address Size Name
1 24 0xffffffff80100000 de7058 kernel
2 1 0xffffffff80ee8000 212b0 geom_mirror.ko
3 1 0xffffffff81012000 a0c pflog.ko
4 1 0xffffffff81013000 2bcfd pf.ko
5 1 0xffffffff8103f000 7e3 accf_http.ko
6 1 0xffffffff81040000 1db accf_data.ko
7 1 0xffffffff81041000 1ffe nullfs.ko
8 1 0xffffffff81043000 4030 linprocfs.ko
9 1 0xffffffff81048000 1cd4b linux.ko
Mit der -v Option werden zusätzliche Informationen zu den Kernelmodulen angezeigt. Ausserdem sind alle Module aufgelistet, welche schon in den Kernel kompiliert sind:
# kldstat -v
Id Refs Address Size Name
1 24 0xffffffff80100000 de7058 kernel (/boot/kernel/kernel)
Contains modules:
Id Name
89 ataraid
351 newreno
340 if_lo
328 elf64
329 shell
398 elf32
315 pseudofs
352 mld
350 igmp
342 if_vlan
337 if_faith
281 uether
341 if_tun
[...]
399 x86bios
2 1 0xffffffff80ee8000 212b0 geom_mirror.ko (/boot/kernel/geom_mirror.ko)
Contains modules:
Id Name
1 g_mirror
3 1 0xffffffff81012000 a0c pflog.ko (/boot/kernel/pflog.ko)
Contains modules:
Id Name
420 pflog
4 1 0xffffffff81013000 2bcfd pf.ko (/boot/kernel/pf.ko)
Contains modules:
Id Name
419 pf
5 1 0xffffffff8103f000 7e3 accf_http.ko (/boot/kernel/accf_http.ko)
Contains modules:
Id Name
421 accf_http
6 1 0xffffffff81040000 1db accf_data.ko (/boot/kernel/accf_data.ko)
Contains modules:
Id Name
422 accf_data
7 1 0xffffffff81041000 1ffe nullfs.ko (/boot/kernel/nullfs.ko)
Contains modules:
Id Name
423 nullfs
8 1 0xffffffff81043000 4030 linprocfs.ko (/boot/kernel/linprocfs.ko)
Contains modules:
Id Name
425 linprocfs
9 1 0xffffffff81048000 1cd4b linux.ko (/boot/kernel/linux.ko)
Contains modules:
Id Name
424 linuxelf
Mehr Informationen zu kldstat findet man in der Manpage kldstat(8).
[ FreeBSD ]
by Beat
@ 31.01.2011 17:39 UTC
Hat man ein RAID1 mit gmirror erstellt, so kann mit gmirror list Information zum Spiegel ausgelesen werden. Unter anderem sieht man bei Balance nach welcher Methode Daten gelesen werden. Im folgenden Beispiel wird der Round-Robin-Algorithmus zum Lesen von Daten verwendet:
# gmirror list
Geom name: gm0
State: COMPLETE
Components: 2
Balance: round-robin
Slice: 4096
Flags: NONE
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 3712141307
Providers:
1. Name: mirror/gm0
Mediasize: 750156373504 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r2w2e5
Consumers:
1. Name: ad4
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2039007148
2. Name: ad6
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2802723338
Falls gewünscht kann nun die Lesemethode zur Laufzeit geändert werden. Im folgenden Beispiel wird die Lesemethode so geändert, dass Daten immer von der Platte gelesen werden, welche am wenigsten unter Last steht:
# gmirror configure -b load gm0
# gmirror list
Geom name: gm0
State: COMPLETE
Components: 2
Balance: load
Slice: 4096
Flags: NONE
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 3712141307
Providers:
1. Name: mirror/gm0
Mediasize: 750156373504 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r2w2e5
Consumers:
1. Name: ad4
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2039007148
2. Name: ad6
Mediasize: 750156374016 (699G)
Sectorsize: 512
Mode: r1w1e1
State: ACTIVE
Priority: 0
Flags: DIRTY
GenID: 0
SyncID: 1
ID: 2802723338
Alle verfügbaren Lesemethoden und mehr Informationen zu gmirror findet man in der Manpage gmirror(8).
Mit Hilfe von swiggle lassen sich Fotogalerien für das Web auf der Kommandozeile erstellen. Im FreeBSD -Portbaum findet man swiggle unter www/swiggle:
# cd /usr/ports/www/swiggle && make install clean
Die Fotogalerie wird nun in einem bestehenden Verzeichnisbaum erstellt und dabei werden die Alben durch Verzeichnisse gruppiert:
# find ~/gallery
~/gallery
~/gallery/album1
~/gallery/album1/Bild1.JPG
~/gallery/album1/Bild2.JPG
~/gallery/album1/Bild3.JPG
[...]
~/gallery/album2
~/gallery/album2/Bild1.JPG
~/gallery/album2/Bild2.JPG
~/gallery/album2/Bild3.JPG
[...]
Nun kann der Verzeichnisbaum mit den Alben und den Bilden an swiggle übergeben werden, damit die Fotogalerie erstellt wird:
# swiggle ~/gallery
Directory ~/gallery/album1
Image ~/gallery/album1/Bild1.JPG
Image ~/gallery/album1/Bild2.JPG
Image ~/gallery/album1/Bild3.JPG
[...]
10 thumbnail index pages created.
148 images processed in album '~gallery/album1'.
Directory ~/gallery/album2
Image ~/gallery/album2/Bild1.JPG
Image ~/gallery/album2/Bild2.JPG
Image ~/gallery/album2/Bild3.JPG
[...]
11 thumbnail index pages created.
156 images processed in album '~/gallery/album2'.
5 albums processed.
Die generierten HTML-Dateien und die Thumbnails wurden nun im bestehenden Verzeichnisbaum erstellt und dieser kann danach auf einen Webserver geladen werden:
# find ~/gallery
~/gallery
~/gallery/album1
~/gallery/album1/Bild1.JPG
[...]
~/gallery/album1/.scaled
~/gallery/album1/.scaled/Bild1.JPG
[...]
~/gallery/album1/.thumbs
~/gallery/album1/.thumbs/Bild1.JPG
[...]
~/gallery/album1/Bild1.JPG.html
[...]
~/gallery/album1/index.html
~/gallery/album1/index2.html
[...]
~/gallery/index.html
Mehr Informationen und alle Optionen von swiggle erhält man, wenn man swiggle ohne Optionen aufruft.