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Tinderbox aufräumen

Mit der Zeit sammeln sich in der Tinderbox immer mehr Logdateien und Datenbank-Einträge an. Mit Hilfe von tc tbcleanup werden alte Logdateien gelöscht und Datenbank-Einträge zu Ports von welchen kein Paket mehr existiert entfernt:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc tbcleanup

Verwendet man zusätzlich noch die -d Option so wird auch der gespeicherte Quellcode welcher nicht mehr benötigt wird gelöscht.

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Wartezeit von tinderd ändern

Verwendet man in der Tinderbox den tinderd so prüft tinderd standardmässig alle zwei Minuten ob sich neue Ports in der Warteschlange befinden. Möchte man diese Wartezeit ändern, so kann dies mit dem tc-Skript gemacht werden. Im folgenden Beispiel wird die Wartezeit auf 30 Sekunden verkürzt:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc configTinderd -t 30
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Quellcode in der Tinderbox speichern

Testet man einen Port in einer Tinderbox, so wird der Quellcode bei jedem Test neu heruntergeladen. Im folgenden Beispiel wird in der Tinderbox festgelegt, dass heruntergeladener Quellcode unter /usr/ports/distfiles gespeichert werden soll. Wurde der Quellcode schon heruntergeladen und in diesem Verzeichnis gespeichert, so wird dieser zum Bauen des Portes verwendet:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc configDistfile -c /usr/ports/distfiles
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Tinderbox-Jail ohne Kompilieren erstellen

Seit Tinderbox 3.3 ist es nun auch möglich eine Tinderbox-Jail ohne Kompilieren zu erstellen. Dazu muss zuerst lftp installiert werden:

# cd /usr/ports/ftp/lftp && make install clean

Danach kann die Jail erstellt werden. Mit der -u LFTP Option wird angegeben, dass lftp zum Herunterladen einer FreeBSD-Installations-CD verwendet werden soll, aus welcher die Tinderbox-Jail erstellt wird. Mit der -H Option kann der FTP-Server gewählt werden, von welchem die Installations-CD herunterladen wird. Im folgenden Beispiel wird eine 7.3-RELEASE Jail erstellt:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts
# ./tc createJail -j 7.3 -d "FreeBSD 7.3-RELEASE" -t 7.3-RELEASE -u LFTP -H ftp.ch.freebsd.org
7.3: initializing tree
7.3: creating top-level directory
7.3: adding to datastore... done.
7.3: initializing new jail...
7.3: updating jail with LFTP
7.3: cleaning out /usr/local/tinderbox/jails/7.3/obj
7.3: cleaning out /usr/local/tinderbox/jails/7.3/tmp
7.3: creating tarball
7.3: cleaning out /usr/local/tinderbox/jails/7.3/tmp
7.3: cleaning out /usr/local/tinderbox/jails/7.3/obj
Cleaning up after Jail creation.  Please be patient.
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RSS-Feed der zuletzt gebauten Ports einer Tinderbox

Seit der Tinderbox Version 3.1 können die zuletzt gebauten Ports auch als RSS-Feeds aboniert werden. Dazu kann folgende URL mit einem RSS-Reader aufgerufen werden. Ab sofort werden dann alle gebauten Ports und deren Status im RSS-Reader angezeigt: http://<Tinderbox URL>/tb/index.php?action=latest_buildports_rss

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Port-Optionen in der Tinderbox verwenden

Möchte man Optionen für Ports verwenden, so können diese entweder global, per Jail, per Portbaum oder per Build gesetzt werden. Dazu können die Optionen unter /usr/local/tinderbox/scrips/etc/env in die entsprechende Datei geschrieben werden. Für globale Optionen verwendet man die Datei GLOBAL. Für Optionen per Jail verwendet man die Datei jail.<Jailname>, für Optionen per Portbaum die Datei portstree.<Portsbaumname> oder für Optionen per Build die Datei build.<buildname>:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts/etc/env && cat build.6-FreeBSD-NO
export NOPORTDOCS=yes
export NOPORTEXAMPLES=yes
export NOPORTDATA=yes

Nun werden die Ports mit den entsprechenden Optionen gebaut. Besitzt der zu bauende Port ein OPTIONS-Menü, so können diese Optionen aus dem Menü pro Port gesetzt werden. Dazu muss zuerst ein entsprechendes Verzeichnis pro Build erstellt werden:

# mkdir -p /usr/local/tinderbox/options/<Buildnamen>

Nun kann eine Datei mit den Portoptionen unter /usr/local/tinderbox/options/<Build>/<Port>/options erstellt werden:

# cat /usr/local/tinderbox/options/6-FreeBSD/swaks/options
_OPTIONS_READ=swaks-20061116.0
WITH_PERL_NET_DNS=true
WITH_PERL_NET_SSLEAY=true
WITH_PERL_AUTHEN_NTLM=true

Nun müssen die Optionen noch aktiviert werden. Dies muss allerdings nur das erste Mal gemacht werden. Danach werden die Ports automatisch mit den konfigurierten Optionen gebaut.

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc configOptions -e
# ./tc configOptions -o /options

Mehr Informationen zur Tinderbox findet man auf der Homepage http://tinderbox.marcuscom.com/.

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Ports testen und Pakete erstellen mit einer Tinderbox Version 3.2

Mit einer Tinderbox können FreeBSD Ports getestet und Pakete aus den Ports erstellt werden. Möchte man Ports für FreeBSD-7.1, FreeBSD 7-STABLE oder FreeBSD 8-CURRENT testen, muss man auch eine solche Version installiert haben, da sich Aufgrund von ABI Änderungen, diese Versionen nicht mit FreeBSD-6.x testen lassen. Die Tinderbox Version 3.2 findet man in den aktuellen FreeBSD Ports unter ports-mgmt/tinderbox.:

# cd /usr/ports/ports-mgmt/tinderbox/ && make install clean

Im Konfigurationsmenü kann danach ausgewählt werden, was für eine Datenbank und was für ein Webserver verwendet wird und ob cvsup oder csup zum Aktualisieren der Quelldateien verwendet werden soll. Im folgenden Beispiel wird mySQL als Datenbank und ein Apache Webserver verwendet.

[ ] PGSQL           With pgsql
[X] MYSQL           With mysql
[X] CSUP            Use csup for updates
[ ] CVSUP           Use cvsup for updates
[X] WEBUI           Install web interface
[X] APACHE          Use Apache for web interface
[ ] LIGHTTPD        Use LightHTTPD for web interface
[X] CHECK_FOR_ROOT  Check it ./tc is run by uid 0 

Ist noch kein Datenbank-Server installiert, muss dieser auch noch installiert werden:

# cd /usr/ports/databases/mysql50-server && make install clean

Nun kann die Webserverkonfiguration den eigenen Wünschen angepasst werden:

# vi /usr/local/etc/apache/httpd.conf

Sollen die Datenbank und der Webserver bei einem Systemstart automatisch gestartet werden, müssen die benötigten Einträge in /etc/rc.conf gemacht werden:

mysql_enable="YES"
apache_enable="YES"

Nun können mySQL und der Apache gestartet werden:

# /usr/local/etc/rc.d/apache.sh start
# /usr/local/etc/rc.d/mysql-server start

Danach kann mit der Konfiguration der Tinderbox begonnen werden:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc Setup

Dabei müssen verschieden Angaben gemacht werden:

Welcome to the Tinderbox Setup script.  This script will guide you through
some of the automated Tinderbox setup steps.  Once this script completes ,
you should review the documentation in /usr/local/tinderbox/scripts/README
or on the web at http://tinderbox.marcuscom.com/ to complete your setup.

Hit <ENTER> to get started: <Enter>
INFO: Checking prerequisites ...
DONE.

INFO: Creating default configuration files ...
DONE.

INFO: Beginning database configuration.
Enter database driver (mysql pgsql): mysql
Does this host have access to connect to the Tinderbox database as a database administrator? (y/N)y
Enter database admin user [root]:<Benutzer>
Enter database host [localhost]:<DB Server>
Enter database name [tinderbox]:<Datenbankname>

Are these settings corrrect:
    Database Administrative User : root
    Database Host                : localhost
    Database Name                : tinderbox
(y/N)y
Do you want to cache root's password, and pass it to subsequent database command calls (note: this presents a security risk) (y/N) ?y
Enter root's password : <Passwort>
Confirm password for root : <Passwort>
INFO: Checking for prerequisites for mysql database driver ...
DONE.

Enter the desired username for the Tinderbox database : <Benutzername>
Enter the desired password for tinderbox : <Passwort>
Confirm password for tinderbox : <Passwort>
Are these the settings you want:
    Database username      : tinderbox
    Database user password : ****
(y/N) y
INFO: Checking to see if database tinderbox already exists on localhost ...
The next prompt will be for root's password to the tinderbox database.
Enter password: <Passwort> INFO: Database tinderbox does not exist.  Creating tinderbox on localhost
...
INFO: Creating user tinderbox on host localhost (if required) ...
DONE.

The next prompt will be for root's password to the tinderbox database.
Enter password: <Passwort>
INFO: Loading Tinderbox schema into tinderbox ...
The next prompt will be for root's password to the tinderbox database.
Enter password: <Passwort>
INFO: Adding permissions to tinderbox for tinderbox ...
The next prompt will be for root's password to the tinderbox database.
Enter password: <Passwort>
DONE.

INFO: Database configuration complete.

Congratulations!  The scripted portion of Tinderbox has completed successfully.
You should now verify the settings in /usr/local/tinderbox/scripts/tinderbox.ph
are correct for your environment, then run "/usr/local/tinderbox/scripts/tc
init" to complete the setup.  Be sure to checkout
http://tinderbox.marcuscom.com/ for further instructions

In der Datei /usr/local/tinderbox/scripts/tinderbox.ph müssen noch einige Variablen ausgefüllt werden:

# Configurable options
$TINDERBOX_HOST  = '<URL der Tinderbox>';
$TINDERBOX_URI   = '/tb';
$SUBJECT         = '<Betreff einer Tinderbox Mail>';
$SENDER          = '<Senderadresse>';
$SMTP_HOST       = '<Mailserver>';

Danach müssen noch zwei PHP Scripts kopiert und angepasst werden:

# cp /usr/local/tinderbox/scripts/webui/inc_ds.php.dist /usr/local/tinderbox/scripts/webui/inc_ds.php
# cp /usr/local/tinderbox/scripts/webui/inc_tinderbox.php.dist /usr/local/tinderbox/scripts/webui/inc_tinderbox.php

Einträge in der /usr/local/tinderbox/scripts/webui/inc_ds.php:

$DB_DRIVER = 'mysql';
#$DB_DRIVER = 'pgsql';
$DB_HOST = '<DB Server>';
$DB_NAME = '<DB Name>';
$DB_USER = '<DB User>';
$DB_PASS = '<DB Passwort>';

Einträge in der /usr/local/tinderbox/scripts/webui/inc_tinderbox.php. Möchte man das paefchen-Webui-Frontend verwenden, so kann die template_dir-Variable auf 'paefchen' gesetzt werden:

$tinderbox_name  = '<Tinderbox Name>';
$tinderbox_title = '<Tinderbox Titel>';
[...]
# Comment out the next line, and uncomment the line after it to enable
# the paefchen frontend template.
#$template_dir   = 'default';
$template_dir   = 'paefchen'

Jetzt kann die Tinderbox initialisiert werden:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc init
Enter a default cvsup host [cvsup12.FreeBSD.org]: <CVSup Server>
Enter a default update type or command [CSUP]: Enter
Default update host and type have been set.  These can be changed later by
modifying /usr/local/tinderbox/scripts/etc/env/GLOBAL.

Möchte man die Tinderbox über das Web-GUI steuern, muss noch der tinderd Dienst aktiviert werden:

# echo 'tinderd_enable="YES"' >> /etc/rc.conf
# echo 'tinderd_directory="/usr/local/tinderbox/scripts"' >> /etc/rc.conf
# echo 'tinderd_flags="-nullfs"' >> /etc/rc.conf
# /usr/local/etc/rc.d/tinderbox start

Nun muss noch ein Benutzer für das Web-GUI erstellt werden:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc addUser -u <Benutzername> -e <E-Mailadresse> -p <Passwort> -w
# ./tc setWwwAdmin -u <Benutzername>

Nun müssen noch die Einträge in der /usr/local/etc/apache/httpd.conf gemacht werden:

 Alias /tb/logs/ "/usr/local/tinderbox/logs/"
 Alias /tb/packages/ "/usr/local/tinderbox/packages/"
 Alias /tb/errors/ "/usr/local/tinderbox/errors/"
 Alias /tb/ "/usr/local/tinderbox/scripts/webui/"
 <Directory "/usr/local/tinderbox/">
         Order allow,deny
         Allow from all
 </Directory>

Danach kann der Apache neu gestartet werden:

# /usr/local/etc/rc.d/apache.sh restart

Als erstes wird ein Portbaum mit der Bezeichnung FreeBSD erstellt:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts
# ./tc createPortsTree -p FreeBSD -u CSUP -d "FreeBSD ports tree" -w http://www.freebsd.org/cgi/cvsweb.cgi/ports/

Mit einer Tinderbox können Packet für verschieden FreeBSD Versionen erstellt werden. Folgender Befehl erstellt eine Tinderbox-Jail für FreeBSD 6.4:

# ./tc createJail -j 6.4 -d "FreeBSD 6.4" -t RELENG_6_4

Nun wird der Tinderbox-Jail dem Portbaum zugewiesen:

# ./tc createBuild -b 6.4-FreeBSD -j 6.4 -p FreeBSD -d "6.4-RELEASE with FreeBSD ports tree"

Es können nun auch weiter Tinderbox-Jails mit anderen FreeBSD Versionen und unterschiedliche Portbäume erstellt werden.

Danach können schon Ports, in diesem Beispiel www/fluxcms, getestet und Pakete dafür erstellt werden:

# ./tc addPort -b 6.4-FreeBSD -d www/fluxcms
# ./tc tinderbuild -nullfs -b 6.4-FreeBSD www/fluxcms

Die Logdateien und die Pakete können ganz einfach über das Web-GUI gefunden werden. Dieses ist über http://tinderboxserver/tb/ erreichbar.

Auch lassen sich bestehende Portbaume aktualisieren. Folgender Befehl aktualisiert den Portbaum welcher FreeBSD benannt wurde:

# ./tc updatePortsTree -p FreeBSD

Mehr Informationen zur Tinderbox findet man auf der Homepage http://tinderbox.marcuscom.com/. Eine Installationsanleitung für die Tinderbox Version 2.4.x findet man hier: http://www.chruetertee.ch/blog/archive/2007/11/10/ports-testen-und-pakete-erstellen-mit-einer-tinderbox.html

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ccache in einer Tinderbox verwenden

Kompiliert man Ports in einer Tinderbox mehrere Male, so kann die Zeit die zum Kompilieren benötigt wird, mit Hilfe von ccache reduziert werden. ccache findet man im FreeBSD Portbaum unter devel/ccache:

# cd /usr/ports/devel/ccache && make install clean

Nun muss ein Tarball, mit den für die Tinderbox benötigten Dateien, erstellt werden. Die FreeBSD Version mit welcher ccache gebaut worden ist, sollte mit der Version der Tindebox-Jail, in welcher man ccache verwenden möchte, übereinstimmen da sonst unter Umständen gewisse Bibliotheken nicht gefunden werden:

# cd /tmp
# mkdir opt
# cp /usr/local/bin/ccache opt
# cd opt
# ln -s ccache gcc
# ln -s ccache cc
# ln -s ccache g++
# ln -s ccache c++
# cd ..
# tar cf ccache.tar opt

Nun kann der ccache-Tarball in das Verzeichnis einer Tinderbox-Jail kopiert werden, in welcher man ccache verwenden möchte. Zum Beispiel:

# cp /tmp/ccache.tar /usr/local/tinderbox/jails/6

Danach muss ccache in der Tinderbox aktiviert werden. Mit der -s Option kann festgelegt werden, wieviel Speicherplatz ccache verwenden darf:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc configCcache -e -c /ccache -s 10G

Die Dateien die ccache nun anlegt, werden unter /usr/local/tinderbox/ccache gespeichert. Mehr Informationen zu ccache findet man in der Manpage ccache(1).

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Ports testen und Pakete erstellen mit einer Tinderbox

Mit einer Tinderbox können FreeBSD Ports getestet und Pakete aus den Ports erstellt werden. Möchte man Ports für FreeBSD-7.0 oder FreeBSD 8-CURRENT testen, muss man auch eine solche Version installiert haben, da sich Aufgrund von ABI Änderungen, diese Versionen nicht mit FreeBSD-5.x oder FreeBSD-6.x testen lassen (vielen Dank an miwi für diesen Hinweis!). Die Tinderbox findet man in den FreeBSD Ports unter ports-mgmt/tinderbox:

# cd /usr/ports/ports-mgmt/tinderbox/ && make install clean

Im Konfigurationsmenü kann danach ausgewählt werden, was für eine Datenbank und was für ein Webserver verwendet wird und ob cvsup oder csup zum Aktualisieren der Quelldateien verwendet werden soll. Im folgenden Beispiel wird mySQL als Datenbank und ein Apache Webserver verwendet.

 [ ] PGSQL     With pgsql
 [X] MYSQL     With mysql
 [X] CSUP      Use csup for updates
 [ ] CVSUP     Use cvsup for updates
 [ ] WEB       Install web interface
 [X] WEB_EXP   Install the new web interface
 [X] APACHE    Use Apache for web interface
 [ ] LIGHTTPD  Use LightHTTPD for web interface

Ist noch kein Datenbank-Server installiert, muss dieser auch noch installiert werden:

# cd /usr/ports/databases/mysql50-server && make install clean

Nun kann die Webserverkonfiguration den eigenen Wünschen angepasst werden:

# vi /usr/local/etc/apache/httpd.conf

Sollen die Datenbank und der Webserver bei einem Systemstart automatisch gestartet werden, müssen die benötigten Einträge in /etc/rc.conf gemacht werden:

mysql_enable="YES"
apache_enable="YES"

Nun können mySQL und der Apache gestartet werden:

# /usr/local/etc/rc.d/apache.sh start
# /usr/local/etc/rc.d/mysql-server start

Danach kann mit der Konfiguration der Tinderbox begonnen werden:

# /usr/local/tinderbox/scripts/setup.sh

Dabei müssen verschieden Angaben gemacht werden:

Enter database driver (mysql pgsql): mysql
 
Does this host have access to connect to the Tinderbox database as a database administrator? (y/n)y
 
Enter database admin user [root]:<Benutzer>
Enter database host [localhost]:<DB Server>
Enter database name [tinderbox]:<Datenbankname>
Are these settings corrrect:
    Database Administrative User : root
    Database Host                : localhost
    Database Name                : tinderbox
(y/n)y
 
INFO: Checking to see if database tinderbox already exists on localhost ...
INFO: The next prompt will be for the root's password on the database server
localhost.
Enter password:<Passwort>
INFO: Database tinderbox does not exist.  Creating database tinderbox on localhost ...
INFO: The next prompt will be for root's password on the database server localhost.
Enter password:<Passwort>
DONE. INFO: Loading Tinderbox schema into tinderbox ... The next prompt will be for root's password to the tinderbox database. Enter password:<Passwort>
DONE. Enter the desired username for the Tinderbox database : <Benutzername> Enter the desired password for tinderbox : <Passwort> Are these the settings you want: Database username : tinderbox Database user password : **** (y/n)y INFO: Adding permissions to tinderbox for tinderbox ... INFO: The next prompt will be for root's password on the database server localhost. Enter password: <Passwort> DONE. INFO: Database configuration complete.

Nun müssen noch einige Dateien kopiert und angepasst werden:

# cp /usr/local/tinderbox/scripts/tinderbox.ph.dist /usr/local/tinderbox/scripts/tinderbox.ph

In der Datei /usr/local/tinderbox/scripts/tinderbox.ph müssen noch einige Variablen ausgefüllt werden. Verwendet man die neue Weboberfläche, müssen die Variablen für www auskommentiert und jene für www-exp einkommentiert werden:

$BUILD_ROOT      = '/usr/local/tinderbox';
$SUBJECT         = '<Betreff einer Tinderbox Mail>';
$SENDER          = '<Senderadresse>';
$SMTP_HOST       = '<Mailserver>';
$SERVER_HOST     = '<Tinderbox Server>'; 
 
$TINDERBOX_URI           = '/tb';
 
# for www:
#$SHOWBUILD_URI           = $TINDERBOX_URI . '/showbuild.php?name=';
#$SHOWPORT_URI            = $TINDERBOX_URI . '/showport.php?id=';
 
# for www-exp:
$SHOWBUILD_URI           = $TINDERBOX_URI . '/index.php?action=list_buildports&build=';
$SHOWPORT_URI            = $TINDERBOX_URI . '/index.php?action=describe_port&id=';

Danach müssen noch zwei PHP Scripts kopiert und angepasst werden:

# cp /usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/inc_ds.php.dist /usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/inc_ds.php
# cp /usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/inc_tinderbox.php.dist /usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/inc_tinderbox.php

Einträge in der /usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/inc_ds.php:

$DB_HOST = '<DB Server>';
$DB_USER = '<DB User>';
$DB_PASS = '<DB Passwort>';

Einträge in der /usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/inc_tinderbox.php:

 
$rootdir = '/usr/local/tinderbox';
$wwwrooturi  = '/tb';
$tinderbox_name  = '<Tinderbox Name>';
$tinderbox_title = '<Tinderbox Titel>';

Jetzt kann die Tinderbox initialisiert werden:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc init

Möchte man die Tinderbox über das Web-GUI steuern, muss noch der tinderd Dienst aktiviert werden:

# cp /usr/local/tinderbox/scripts/etc/rc.d/tinderd.sh /usr/local/etc/rc.d/
# chmod +x /usr/local/etc/rc.d/tinderd.sh
# echo 'tinderd_enable="YES"' >> /etc/rc.conf
# echo 'tinderd_directory="/usr/local/tinderbox/scripts"' >> /etc/rc.conf
# echo 'tinderd_flags="-nullfs"' >> /etc/rc.conf

Nun muss noch ein Benutzer für das Web-GUI erstellt werden:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts && ./tc addHost
# ./tc addUser -u <Benutzername> -e <E-Mailadresse> -p <Passwort> -w
# ./tc setWwwAdmin -u <Benutzername>

Nun müssen noch die Einträge in der /usr/local/etc/apache/httpd.conf gemacht werden:

 Alias /tb/logs/ "/usr/local/tinderbox/logs/"
 Alias /tb/packages/ "/usr/local/tinderbox/packages/"
 Alias /tb/errors/ "/usr/local/tinderbox/errors/"
 Alias /tb/ "/usr/local/tinderbox/scripts/www-exp/"
 <Directory "/usr/local/tinderbox/">
         Order allow,deny
         Allow from all
 </Directory>

Danach kann der Apache neu gestartet werden:

# /usr/local/etc/rc.d/apache.sh restart

Als erstes wird ein Portbaum mit der Bezeichnung FreeBSD erstellt:

# cd /usr/local/tinderbox/scripts
# ./create PortsTree -p FreeBSD -d "FreeBSD ports tree" -w http://www.freebsd.org/cgi/cvsweb.cgi/ports/

Mit einer Tinderbox können Packet für verschieden FreeBSD Versionen erstellt werden. Folgender Befehl erstellt eine Tinderbox-Jail für FreeBSD 6.2:

# ./create Jail -j 6.2 -d "FreeBSD 6.2" -t RELENG_6_2

Nun wird der Tinderbox-Jail dem Portbaum zugewiesen:

# ./create Build -b 6.2-FreeBSD -j 6.2 -p FreeBSD -d "6.2-RELEASE with FreeBSD ports tree"

Es können nun auch weiter Tinderbox-Jails mit anderen FreeBSD Versionen und unterschiedliche Portbäume erstellt werden.

Danach können schon Ports, in diesem Beispiel www/fluxcms, getestet und Pakete dafür erstellt werden:

# ./tc addPort -b 6.2-FreeBSD -d www/fluxcms -r
# ./tinderbuild -nullfs -b 6.2-FreeBSD www/fluxcms

Die Logdateien und die Pakete können ganz einfach über das Web-GUI gefunden werden. Dieses ist über http://tinderboxserver/tb/ erreichbar.

Auch lassen sich bestehende Portbaume aktualisieren. Folgender Befehl aktualisiert den Portbaum welcher FreeBSD benannt wurde:

# ./tc updatePortsTree -p FreeBSD

Mehr Informationen zur Tinderbox findet man auf der Homepage http://tinderbox.marcuscom.com/.

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